PROJEKT 10
OSTPREUSSEN
Initiiert: 2.4.2022
Letztes Update: 28.05.2022
Die „Preußische Genossenschaft“ des Johanniterordens unterhält seit Jahrzehnten im polnischen Ostpreußen sechs Sozialstationen, in Angerburg, Bartenstein, Johannisburg/Gehlenburg, Osterode, Sensburg und Wormditt. In jeder Station sind ein bis zwei Schwestern beschäftigt. Sie verfügen über von den Städten zur Verfügung gestellte Räumlichkeiten zur Behandlung von Armen und Kranken sowie über Räume, in denen Medikamente, medizinisches Material sowie Hilfsmittel aller Art (Rollstühle, Rollatoren, Gehhilfen usw.) gelagert und unter fachkundiger Aufsicht ausgegeben werden. Außerdem haben sie einen kleinen PKW, mit dem sie Alte und Gebrechliche auf dem Land und in den Wäldern besuchen und versorgen.
Jetzt aber hat der Flüchtlingsstrom aus der Ukraine auch Ostpreußen und die vorgenannten Städte erreicht. Der Bedarf und Arbeitsanfall für die Sozialstationen haben sich schlagartig erhöht. Die Schwestern arbeiten am Limit.
Hier will die JHG-ÖB helfen, indem sie unter der Obhut der Preußischen Genossenschaft das polnische Konto des gemeinnützigen „Fördervereins für Johanniter Sozialstationen“ (FJS) auffüllt. Vorort können dann die anfallenden Kosten für Heil und Hilfsmittel sowie für Güter des täglichen Bedarfs für die von den Sozialstationen betreuten ukrainischen Flüchtlinge direkt abgebucht werden. So entfallen zusätzlich die Transportkosten von Deutschland nach Ostpreußen.